erteile ich mit langjähriger Berufserfahrung für
• Anfänger (Kinder und Erwachsene)
• Fortgeschrittene (bis hin zur Vorbereitung auf ein Musikstudium)
• Wiedereinsteiger nach einer Pause
Die meisten meiner Schüler habe ich über viele Jahre begleiten und dabei eine sehr persönliche Beziehung aufbauen können.
Einige waren sehr erfolgreich bei diversen Wettberben (z.B. „Jugend musiziert“ und „Mendelssohn-Wettbewerb")
Aber auch denjenigen, die weniger Ambitionen (oder Zeit) haben, bemühe ich mich, das Klavierspielen richtig beizubringen.
Das, was man spielt, muss man richtig gut können: nur dann macht Klavierspielen richtig Spaß.
Das Entscheidende beim Erlernen eines Instruments ist, dass man „richtig“ übt und das heißt vor allem: mit Erfolg übt. Nur wenn man deutlich erkennbare Fortschritte erzielt, macht Üben Spaß.
Erfolgreich Üben, das muss zunächst einmal im Unterricht gelingen, darin besteht die Kunst eines guten Klavierunterrichts. Entscheidend ist, dass der Schüler eine ganz genaue Anleitung erhält, auf welche Weise er seine Stücke üben sollte, dass die „Hausaufgaben“ im Unterricht gut geübt werden.
Üben ist eine große Herausforderung und auch erwachsene Schüler müssen erst einmal lernen, wie man produktiv Klavier übt. Für Kinder ist es eine „unnatürliche“ Tätigkeit, die sie erst erlernen müssen. Deshalb ist es sehr hilfreich, wenn bei jüngeren Kindern zu Hause jemand da ist, der ab und zu Anteil nimmt.
Bei mir sind Eltern jederzeit im Unterricht willkommen: wenn sie im Unterricht erleben können, wie Klavierüben funktioniert, können sie zu Hause viel besser helfen; dazu muss man nicht selbst Klavier spielen können. Manchmal klappt es nicht und da reicht oft schon ein Hinweis, etwas langsamer zu spielen, einen schwierigen Abschnitt ein paar Mal zu wiederholen, oder noch einmal jede Hand einzeln zu spielen.
Solche grundlegenden Arbeitstechniken müssen insbesondere Kinder erst einmal lernen. Auch wenn man Üben immer wieder im Unterricht übt: der Einfluss des Lehrers endet mit der Klavierstunde, diesbezüglich sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Danach geht es im Rest der Woche dann ganz anders weiter, wenn die Kinder zu Hause auf sich alleine gestellt sind. Das merkt man als Lehrer erst, wenn die eigenen Kinder zu Hause üben; das zu erleben, war für mich vielleicht die bedeutsamste Lernerfahrung für meinen Klavieruntericht.
Was kann ich als Lehrer tun, damit meine Schüler üben? Zunächst einmal muss ich ein attraktives Angebot hinsichtlich der Stücke machen, die zur Auswahl anstehen. Die Stücke, die erarbeitet werden, müssen den Schülern gefallen.
Die Stücke dürfen nicht zu leicht sein (dann lernt der Schüler kaum etwas), aber auch keinesfalls zu schwer, denn dann ist der Misserfolg beim Üben vorprogrammiert, es klappt einfach nicht und man lässt das Üben lieber sein.
Welche Art von Musik gespielt wird, halte ich dabei fast für nebensächlich: selbstverständlich sollten die Schüler die wunderschöne „klassische“ Klavierliteratur kennenlernen, aber es gibt aus der Unterrichtsliteratur für Pop-, Rock- und Jazzpiano ebenfalls viele richtig gute Musikstücke, die auch in technischer Hinsicht sehr produktiv im Unterricht einsetzbar sind.
Ganz wichtig ist, dass man sich immer wieder Ziele setzt und das, was man geübt hat, anderen vorspielt und dafür Anerkennung erfährt: dazu veranstalte ich zweimal jährlich Schülerkonzerte, meist in einer Seniorenresidenz, bei denen in der Regel alle Schüler (die Erwachsenen ausgenommen) vorspielen. Fast noch wichtiger ist, dass die Kinder in ihrer Schule, ihrer Klasse vorspielen; darum müssen sich allerdings die Eltern kümmern.
Ein besonderes Erlebnis ist das gemeinsame Musizieren im Ensemble, eine Erfahrung, die viele Klavierspieler leider nur selten machen, weil ein Zusammenspielen mit anderen Instrumenten oft schwer zu realisieren ist. Ein Highlight war hier für viele meiner Klavierschüler das Musizieren im Orchester bei Projekten meiner Grundschulchöre.
Bei meinen Musicalprojekten bietet sich für weit fortgeschrittene Schüler die Möglichkeit, Klavier oder Keyboard in der Band spielen.